Fortsetzung: Aufgrund dessen ist es uns wichtig, unsere Wahrnehmung darzustellen. Es ist wichtig zu verstehen, dass Schulen komplexe soziale Systeme sind, in denen viele verschiedene heranwachsende junge Menschen mit unterschiedlichen Charakteren aufeinandertreffen. In einer solchen Umgebung kann es natürlicherweise zu Missverständnissen und Konflikten kommen, aber es ist ebenso wichtig hervorzuheben, dass die Einhardschule keine Toleranz gegenüber Mobbing, Diskriminierung oder Rassismus zeigt und aktiv dagegen arbeitet.
Die im Artikel beschriebenen Vorwürfe sind ernst zu nehmen, aber sie repräsentieren nicht das Gesamtbild der Schule. Ich persönlich erlebe die Einhardschule als einen Ort, an dem Respekt, Toleranz und Vielfalt aktiv gefördert werden. Hier wird kein Schüler aufgrund seiner Herkunft, Hautfarbe oder religiösen Überzeugungen anders behandelt. Stattdessen setzt sich die Schulgemeinschaft aktiv dafür ein, ein respektvolles und integratives Miteinander zu fördern.
Unsere Sozialpädagoginnen sind eine der Anlaufstellen für Schülerinnen und Schüler. Unabhängig von privaten oder schulischen Schwierigkeiten können wir uns jederzeit an die Sozialpädagoginnen unserer Schule jederzeit wenden. Diese sind nicht nur in Krisensituationen ansprechbar, sondern auch ein wichtiger Bestandteil des täglichen Schullebens. Sie haben immer ein offenes Ohr für Schülerinnen und Schüler, welche sich in schwierigen Situationen befinden und bieten individuelle Unterstützung an. Wenn jemand das Gefühl hat, diskriminiert oder gemobbt zu werden, gibt es so klare Anlaufstellen, an die man sich wenden kann, und diese Anliegen werden stets ernst genommen.
Dabei gehen sie sehr empathisch und professionell zu, sodass sich die Schülerinnen und Schüler verstanden und unterstützt fühlen. Konflikte werden nicht zur Seite geschoben, sondern konstruktiv besprochen, um nachhaltige Lösungen zu finden.
Des Weiteren hat die Schule in den letzten Jahren zahlreiche Initiativen ins Leben gerufen, um ein klares Zeichen gegen Rassismus und Diskriminierung zu setzen. Dazu gehören unter anderem Projekttage, an denen Schüler in Workshops lernen, wie wichtig es ist, füreinander einzustehen und solidarisch zu handeln. Solche Veranstaltungen zeigen deutlich, dass die Schulleitung und die Lehrkräfte keinerlei Formen von Diskriminierung dulden. Ein weiteres Beispiel als Zeichen für Vielfalt an unserer Schule ist die Arbeitsgemeinschaft „Jüdisches Leben in Seligenstadt", diese wurde sogar für ihr großes Engagement mit dem Beni-Bloch-Preis ausgezeichnet.
Ich, als Schüler, habe selbst den Eindruck, dass unsere Schule ein sehr sicheres und unterstützendes soziales Umfeld bietet. Natürlich kann es auch hier, wie an jeder anderen Schule, zu schwierigen Situationen oder Konflikten kommen, aber die Art und Weise, wie diese Probleme gelöst werden, macht einen großen Unterschied. Es wird sehr darauf geachtet, dass niemand mit seinen Sorgen oder Problemen alleine gelassen wird. Die klare Haltung der Schule gegen Rassismus und Diskriminierung schafft eine Atmosphäre, in der sich die Schülerinnen und Schüler wohl und sicher fühlen können.
Was den Vorwurf des Mobbings betrifft, so muss man klar differenzieren: An jeder Schule kann es zu Mobbingvorfällen kommen. Die entscheidende Frage ist jedoch, wie die Schule darauf reagiert. Die Einhardschule hat klare Richtlinien und Handlungspläne, um gegen Mobbing vorzugehen. Neben der Anlaufstelle der Sozialpädagoginnen, gibt es auch regelmäßige Klassenstunden, die unter anderem auch darauf abzielen, die Schüler auf die negativen Folgen von Mobbing aufmerksam zu machen und ein Bewusstsein für Zivilcourage zu schaffen. Die Jugendlichen werden dazu ermutigt, sich gegenseitig zu unterstützen und einander beizustehen, wenn jemand gemobbt wird.
Darüber hinaus gibt es an der Schule Vertrauenslehrer, an die sich Schülerinnen und Schüler wenden können, wenn sie das Gefühl haben, gemobbt oder ausgegrenzt zu werden. Diese Lehrkräfte und auch die Schulsozialarbeiterinnen handeln schnell und effizient, um solche Vorfälle aufzuklären und den Betroffenen zu helfen. Auch wir als Schülervertretung sind eine Anlaufstelle und haben zu jeder Zeit ein offenes Ohr. Auf unseren regelmäßigen Schülerratssitzungen erwähnen wir immer wieder, dass wir, als SV, auch als Sprachrohr der Schülerschaft gegenüber den Lehrerkräften oder auch der Schulleitung fungieren. Schülerinnen und Schüler können sich an uns mit jeglicher Art von Problemen wenden und wir versuchen so gemeinsam die beste Lösung zu finden.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sich die Einhardschule intensiv darum bemüht, ein Umfeld zu schaffen, in dem sich jeder Schüler respektiert und unterstützt fühlt. Vorfälle, wie die im Artikel beschriebenen, spiegeln nicht die Atmosphäre wider, die an unserer Schule herrscht. Die Sozialpädagoginnen, die Lehrkräfte, das Schulleitungsteam, aber auch wir Schülerinnen und Schüler, arbeiten gemeinsam daran, Probleme frühzeitig zu erkennen und Lösungen zu finden, die allen Beteiligten gerecht werden. Unserer Schule ist ein Ort, an dem Respekt, Toleranz und Akzeptanz im Mittelpunkt stehen.
Es ist wichtig, dass auch die positiven Aspekte unserer Schule gesehen und gewürdigt werden. Trotz vereinzelter Schwierigkeiten leistet die Einhardschule hervorragende Arbeit, um ein friedliches und diskriminierungsfreies Umfeld für uns Schüler zu schaffen.
Julia Eckert und Hans Schlegelmilch
Am 30.01.2024 fand an der Einhardschule für die Oberstufe eine Registrierungsaktion der DKMS statt. Die Veranstaltung war ein voller Erfolg, es registrierten sich 108 Schülerinnen und Schüler bei der DKMS. Zuvor waren die Jugendlichen in zwei separaten Informationsveranstaltungen für die Jahrgangsstufen Q1 und Q3 über Sinn und Zweck einer Stammzellen-Spende aufgeklärt worden.
Die SV und der Förderverein der Einhardschule haben darüber hinaus für die DKMS Spenden gesammelt, ebenso der Lions Club Seligenstadt.
Solche Registrierungsaktionen wie an der Einhardschule sind wichtig, denn alle 12 Minuten erhält in Deutschland eine Patientin oder ein Patient die Diagnose Blutkrebs. Viele benötigen zum Überleben eine Stammzellspende, finden jedoch keinen passenden Spender. Desto mehr registrierte Spender es gibt, desto mehr Möglichkeiten auf Hoffnung gibt es.
Mitte Januar trafen sich die Mitglieder der SV mit den Vertrauenslehrern Julia Eckert und Hans Schlegelmilch zu einem zweitägigen Workshop, in dem die Projekte für das kommende Halbjahr vorbereitet wurden. Dazu gehören die Valentinsaktion und verschiedene soziale Projekte. Neben der intensiven Arbeit an diesen Projekten ging es auch darum, eine gute Zeit miteinander zu haben und sich besser kennenzulernen. Dazu veranstaltete man einen Spieleabend und übernachtete im Gartenhaus der Schule.
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